Etwas über 200 Bauernfamilien bieten schweizweit auch dieses Jahr einen 1.-August-Brunch an. Einige waren bereits Tage zuvor ausgebucht, konnte man der Website www.brunch.ch entnehmen. «Eine Anmeldung im Vorfeld ist in diesem Jahr zwingend, da die Plätze beschränkt sind», sagt Laura Berchtold, Brunchverantwortliche beim Schweizer Bauernverband.

Bundesrätinnen und Bundesräte lieben auf Bauernhöfen zu brunche

Als ware Brunch-Fans outen sich die Bundesrätinnen und Bundesräte. Bundesrätin Karin Keller Sutter bruncht bei Familie Felder im Luzernischen Kleinwangen und Bundespräsident Guy Parmelin, im Kanton Freiburg auf den Hof der Familie Dévaud. Bereits eine Woche vor dem Nationalfeiertag machte Bundesrätin Simonetta Sommaruga mit rund 120 Leserinnen und Lesern der Schweizer Illustrierte auf eine Wanderung im Berner Oberland und genehmigte sich ein reichhaltiges Buurezmorge.

Keine Zertifikatspflicht, aber es gelten weiterhin Regeln

Nach den geltenden Corona-Bestimmungen fällt der Brunch unter Veranstaltungen ohne Zertifikatspflicht. «Bis zu 250 Personen im Innern und 500 Personen draussen sind gestattet», so Laura Berchtold. Wobei zu beachten ist, dass ein Zelt oder eine Remise bereits als Innenbereich gilt, sofern nicht mehr als zwei Seiten geöffnet sind. «Wer möchte, kann selbstverständlich auf ein Zertifikat bestehen und somit mehr Leute empfangen», fährt die Brunchverantwortliche fort. Was weiterhin gilt: Abstand halten, Maskenpflicht in Innenbereichen, Hände waschen/desinfizieren, Kontaktdaten hinterlegen, und wer sich krank fühlt, bleibt zu Hause.

Die BauernZeitung fragt bei Brunch-Anbieterinnen und Anbietern nach

Mehr Sorge bereitet den Brunchanbieter(innen) die nicht allzu rosige Wettervorhersage, wie sich bei einer kleinen Umfrage der BauernZeitung herausgestellt hat.

Die BauernZeitung fragt: Was bieten Brunchanbieter Ihren Gästen Spezielles am heurigen Brunch?

 

Ein Zelt gegen das schlechte Wetter

 

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Unser Brunch findet auf der Nüenalp statt, die ist nur zu Fuss erreichbar. Wir werden wie letztes Jahr zwei Buffets und viele Einzeltischchen anbieten, damit die Leute genügend Platz haben. Unsere Herausforderung wird das schlechte Wetter sein. Wir lassen ein Zelt hochfliegen, damit die zirka 150 Gäste im Trockenen sitzen können. Die Produkte sind grösstenteils von uns: der Dinkel fürs Brot, die Fleischprodukte und die Milchprodukte werden sogar vor Ort, auf der Alp, hergestellt. Interview et

 

 

Ein wettergeschütztes Buffet draussen

 

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Im letzten Jahr verzichteten wir aufgrund der strengen Auflagen auf den 1.-August-Brunch. Die Regeln passten einfach nicht zu unserem Konzept. Brunchen ohne Maske und mit wenigen Regeln ermöglicht dieses Jahr ein grosses, halb offenes Zelt. Darin finden gut 250 Personen Platz. Andere Jahre nutzten wir unsere Räumlichkeiten. Auch das Buffet stellen wir gedeckt draussen auf. Die Nachfrage war gross. Wir waren ausgebucht, noch bevor wir richtig Werbung machen konnten. Interview itr

 

 

Selbstgemachte Konfi und Anke

 

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Bei uns ist ganz sicher viel Selbstgemachtes dabei, zum Beispiel haben wir selbst gemachte Konfi und Anke. Wir servieren alles an die Tische. Den Käse und das kalte Fleisch servieren wir auf einem Holzplättli in Form von einem Säuli. Bei uns haben sich etwa 180 Besucher angemeldet und jetzt sind wir ausgebucht. Die Anmeldungen kamen dieses und letztes Jahr erst spät rein, ich denke die Leute sind noch etwas vorsichtig. Fürs Dessert gibts entweder Eiskaffee oder Meringue. Interview bab