Die Teilnehmer konnten auf verschiedenen Touren die schottische Landwirtschaft kennen lernen. So konnten unter anderem Milchfarmen, Angus- und Simmentalzüchter oder Gemüsebetriebe sowie Distillerien besucht werden. Am Gala Dinner vom Sonntag war der schottische First Minister Alex Salmond, Verfechter der schottischen Unabhängigkeit, anwesend.

Salmond geht davon aus, dass die Loslösung von Grossbritannien, über die am 18. September abgestimmt wird, den schottischen Farmern zu Gute käme, da Schottland dann mehr Einfluss auf die Agrarpolitik der EU nehmen könnte. Salmond bezeichnete die Agrarjournalisten als klügste Menschen der Welt, denn nur sie seien in der Lage, die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) zu verstehen.

Der IFAJ setzt sich seit einigen Jahren für den Journalismus in Entwicklungsländern ein und ermöglicht Personen aus diesen Ländern, am Kongress teilzunehmen. Anwesend waren unter anderem Journalistinnen und Journalisten aus Nicaragua, Guatemala, Burundi, Kamerun und Guatemala.

Im Rahmen des Kongresses wurden zudem verschiedene Auszeichnungen vergeben. Der erste Preis für den besten Print-Artikel ging an den Slowaken Josef Sedlak für "Food does not come from supermarket shelves", der zweite Platz an den Niederländer Ruben van Boekel für die Story "Largest pig farmer wants nothing more than peace and quiet". Die Preise in den Kategorien Broadcasting gingen an Cassie Hough (AUS), Suzanne Campbell (IRL) sowie Darragh McCullough und Paula Williams (IRL). Für das beste Foto ausgezeichnet wurde der Nordire Cliff Donaldson.

Der nächste Kongress findet im Oktober 2015 in Neuseeland statt. Veranstalter 2016 wird Deutschland sein.

lid