Das nasskalte Wetter am letzten Samstag vermochte die Stimmung in St. Stephan BE nicht zu trüben. Beim Aufbau der Markstände überwogen gute Laune und manch einer schützte seinen liebevoll eingerichteten Stand mit wetterfesten Plachen. Die ersten Besucher liessen sich von lokalen Spezialitäten und der Handwerkskunst in den Bann ziehen. Der Duft des feinen Chäsbrätels stieg schon bald in die eine oder andere Nase, während sich die Mädchen und Buben beim Kinderschminken in Prinzessinnen oder Piraten verwandeln liessen.
Bald schon ratterten 16 liebevoll mit Requisiten geschmückten historischen Landmaschinen durch das Gelände und begeisterten Jung und Alt.
Sogar ein Stier war mit dabei
Mit Spannung erwartete das Publikum bald die eigentlichen Stars des Tages: das Vieh, die Chüjerfamilien und Älpler von den Alpen im Dürrenwald im Simmental BE. Bald schon kündigte der Speaker das Eintreffen der Zügleten an. Mit viel Mühe hatten im Vorfeld fleissige Helfer die Kühe, Kälber, Rinder, Ziegen und sogar einen Stier mit Glocken, Treicheln und Blumen geschmückt.
Begleitet von traditionell in Trachten und Mutzen gekleideten Männern, Frauen und Kindern trafen die Gruppen im Dorf ein. Mit von der Partie waren in diesem Jahr die Familien Zahler-Kurzen und Buchs vom Zigerritz, die Familien Marggi und Freidig vom Ruefsstafel sowie die Familie Eschler mit den Gastchüjern Daniela und Flurin Camenisch vom Flösch. Unterstüzt wurden die Familien von zahlreichen Freunden und Bekannten.
jba