Bei dieser erste nationalen Kontrolle von Produkten mit geschützer Herkunft (AOP oder IGP) wurden in 38% der kontrollieren Betriebe 14% der Produkte beanstandet. Am meisten nicht konforme Bezeichnungen wurden bei 50% der kontrollierten Marktstände und bei 44% der überprüften Restaurationsbetrieben festgestellt. Dieses Ergebnis sei ungenügend, hielt AOP-IGP-Präsidentin Géraldine Savary heute an der Generalversammlung in Bern fest. Die Vereinigung verlangt, dass solche Kontrollkampagnen «im Interesse der Produzenten und der Konsumenten regelmässiger durchgeführt werden».
Die SP-Ständerätin hob weiter die schwierige Situation auf den Märkten seit des Euroschocks hervor. Den Mehrwert von AOP- und IGP-Produkten aufrechtzuerhalten sei wichtig, fügte Savary an. Wesentlich sei auch die Stärkung der Sortenorganisationen.
Neue Werbekampagne
Anfang Jahr wurde eine neue Werbekampagne lanciert. Sie strebt die Stärkung von AOP und IGP als Terroir- und Qualitätszeichen an. Unter anderem durch den Spruch «Die Herkunft, Menschen udn ihr Handwerk, das Qualitätszeichen».
jw