-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Arbeit, Boden, Kapital: Alles, was wir herstellen, verarbeiten, verkaufen, verbrauchen, etc. braucht Arbeit, Boden, Kapital. Die drei Grundfaktoren bilden die Basis für alles, was wir machen. Auf neudeutsch übersetzt heisst das nicht Arbeit, Boden, Kapital, sondern People, Planet, Profit. Und das war das diesjährige Thema an der Konferenz Brennpunkt Nahrung. Die BauernZeitung ist Medienpartner und war ebenfalls vor Ort.-- NO IMAGE --/span> -- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Doch was soll man damit anfangen? Wir haben drei Fragen formuliert und geben auf Basis der Referate ein paar Antworten.-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --h2>-- NO IMAGE --span>Wie macht man am besten Profit?-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/h2>
-- NO IMAGE --p>Die Antwort darauf gaben Hansueli Loosli und Andreas Land. Loosli ist Verwaltungsratspräsident von Coop und Transgourmet. Der Detailhändler und der Convenience-Food-Spezialist sind bekannt für ihre Nachhaltigkeitslabels. Und er hat, so scheint es, den heiligen Gral gefunden: Man müsse unten anfangen und sich Schritt für Schritt nach oben arbeiten, sagte er dem Publikum. Loosli fokussiert dabei sowohl Coop als auch Transgourmet konsequent auf die Kundenbedürfnisse. Gerade der Catering-Spezialist Transgourmet geht dabei eher überraschende Wege.-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --blockquote>-- NO IMAGE --span style="color: #008000;">-- NO IMAGE --em>«Bio, Fairtrade, Regionalprodukte. Das zahlt sich auch in der Gemeinschaftsgastronomie» -- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --span style="color: #000000;">Hansueli Loosli, Coop & Transgourmet-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/blockquote>
-- NO IMAGE --p>Loosli widerlegt mit der Aussage «Bio, Fairtrade, Regionalprodukte. Das zahlt sich auch in der Gemeinschaftsgastronomie aus», zu einem guten Teil die Ansicht, dass Gastronomen vor allem Preissensibel seien. Gerade in Kantinen wachse die Nachfrage nach nachhaltigerem Essen. Essen, das von Transgourmet vorbereitet wird. Und zwar genau so, wie es der Kunde wünscht. Da die Gesellschaft mobiler werde, sei insgesamt damit zu rechnen, dass der Ausser-Haus-Konsum von Essen zunehme. «Gerade die heutigen Verkehrsknotenpunkte werden Orte des Konsums», so Loosli. -- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>-- NO IMAGE --img style="width: 500px; height: 333.75px;" src="/media/107109111/bauz-bpn_17-5.jpg?width=500&height=333.75" alt="" rel="234117" />-- NO IMAGE --br />-- NO IMAGE --em>Andreas Land, Eveline Kobler und Hansueli Loosli (v.l.) sind sich einig: langfristig Profit macht, wer Kundenbedürfnisse besser befriedigen kann, als die Konkurrenz.-- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>Andreas Land ist Geschäftsführer von Griesson – de Beukelaer. Die Bäckerei stellt unter anderem die Prinzenrollen her, macht 500 Mio Euro Umsatz jährlich. In seinem zuweilen sehr amüsanten Referat befand Land, dass es mehr gäbe, als die kurzfristigen Gewinne. Was die verschiedenen Unternehmen mache, sei überall dasselbe. «Exzellente Unternehmen unterscheiden sich im Wie», sagte er. Seiner Meinung nach müsse man besser sein wollen, als die Konkurrenz. -- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --blockquote>-- NO IMAGE --span style="color: #008000;">-- NO IMAGE --em>«An der Oberfläche schwimmen die Tümmler, das sind die Leute von Mondelez. Aber wir sind die Pottwale, wir tauchen ganz tief ein» -- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --span style="color: #000000;">Andreas Land über das Erfolgsrezept in seinem Unternehmen-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/blockquote>
-- NO IMAGE --p>Dass das zuweilen anstrengend sein kann, illustrierte er an einem Bild aus der Tierwelt und zur Erheiterung des Publikums mit einem bissigen Konkurrenzvergleich mit dem Nahrungsmittelmulti Mondelez. «Pottwale tauchen sehr tief ab. Da unten ist es kalt und dunkel. Aber es hat die besten Kalmare», beginnt er. «An der Oberfläche schwimmen die Tümmler, das sind die Leute von Mondelez. Aber wir sind die Pottwale. Wir tauchen ganz tief ein.» Gelächter.-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>-- NO IMAGE --strong>Fazit:-- NO IMAGE --/strong> Für den langfristigen Gewinn muss man Kundenbedürfnisse nicht nur begreifen, sondern auch exzellent bedienen und befriedigen können. für die Landwirtschaft haben die Aussagen zwei Implikationen. Erstens können auch Direktvermarkter wie die Pottwale tief in die Märkte eintauchen und die dicken fetten Kalmare an Land ziehen. Zweitens ist damit zu rechnen, dass sich nicht nur die Konsumenten, sondern auch die Nahrungsmittelindustrie immer stärker für die Produktionsbedingungen interessiert. Das verstärkt den Druck nach mehr Transparenz. Aber gleichzeitig dürfte die Zahlungsbereitschaft für «bessere» Nahrungsmittel steigen-- NO IMAGE --/span>.-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --h2>-- NO IMAGE --span>Wie geht man am besten mit Menschen um?-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/h2>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Die Frage lässt sich mit gesundem Menschenverstand beantworten: Man soll jeden Menschen so behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. Wem diese Antwort nicht passt, der kann auch Albert Baumann Fragen. Der CEO von der Migros-Metzgerei Micarna setzt auf Ausbildung in allen Lebenslagen. «Wir brauchen gute Ausbildungen, um mit vernetzt denkenden Fachkräften die zukünftigen Herausforderungen bewältigen zu können», sagte Baumann. Selbstredend ist die Aus- und Weiterbildung Chefsache und ein Schwerpunkt in der Unternehmenspolitik.-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>-- NO IMAGE --img style="width: 400; height: 272;" src="/media/107109113/bauz-bpn_17-6.jpg?width=500&height=333.75" alt="" rel="234119" />-- NO IMAGE --br />-- NO IMAGE --em>Albert Baumann ist CEO von Micarna. Und er hat die Ausbildung zur Chefsache erklärt.-- NO IMAGE --br />-- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>Baumann und sein Team haben im Laufe der Zeit ein mittlerweile preisgekröntes Aus- und Weiterbildungssystem entwickelt. Das Ziel: attraktive Berufsbilder schaffen, die der Markt braucht. Dass dabei gerade im Metzgergewerbe die Eintrittsbarrieren hoch sind, ist dabei aber vor allem Ansporn. «Wenn die Leute bei uns anfangen, sollen sie auch bei uns bleiben», lautet deshalb die Maxime. Zudem wird man bei Micarna nicht einfach Metzger, sondern Fleischtechnologe. «Das ist ein anerkannter Beruf, wir wollen dass unsere Lernenden die Anlagen richtig einstellen und Prozesse optimieren können.», sagte Baumann.-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --blockquote>-- NO IMAGE --span style="color: #008000;">-- NO IMAGE --em>«Wenn die Leute bei uns anfangen, sollen sie auch bei uns bleiben» -- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --span style="color: #000000;">Micarna-Maxime im Umgang mit den Mitarbeitenden.-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/blockquote>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>Ausserdem lancierte Micarna verschiedene Weiterbildungsprojekte: Lernende führen eigene Miniunternehmen, Flüchtlingen wird eine Perspektive geboten. Und für die älteren Semester gestaltet man flexiblere Programme und versucht, Generationenkonflikte in Synergien für das Unternehmen zu verwandeln.-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>-- NO IMAGE --strong>Fazit:-- NO IMAGE --/strong> Zwar geht es in der Wirtschaft oft um den schnöden Mammon. Doch das Geld wird nur dann erwirtschaftet, wenn es gelingt, die richtigen Personen an den richtigen Stellen einzusetzen. Oder, auf die Landwirtschaft umgemünzt, ist langfristiger Ertrag nur dann möglich, wenn man in Geschäftsfeldern unterwegs ist, die den persönlichen Stärken liegen.-- NO IMAGE --/span> -- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --h2>-- NO IMAGE --span>Und was hat das Ganze mit der Umwelt zu tun?-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/h2>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --span>-- NO IMAGE --img src="/media/107109121/35718800646_2947581354_z.jpg?width=500&height=333.59375" alt="" rel="234128" />-- NO IMAGE --br />-- NO IMAGE --em>Für Martin Frick ist klar, dass die Landwirtschaft und die Umwelt eng zusammengehören. -- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --em>Der Deutsche Botschafter betonte deshalb, dass die Landwirtschaft ein wichtiger Teil in der Klimadiskussion sei (Bild zVg).-- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --/span> -- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>«Die Landwirtschaft ist die Schnittstelle zwischen menschlicher Aktivität und Umwelt», sagte Martin Frick. Frick ist Diplomat und Spezialist für Klimafragen bei den Vereinten Nationen (UN). «24 Prozent der Umweltemissionen kommen aus der Landwirtschaft», sagte er. Kurzum: Die Landwirtschaft ist Klimasünderin. Wollen wir auch unseren nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen, muss ein Umdenken stattfinden. -- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --blockquote>-- NO IMAGE --span style="color: #008000;">-- NO IMAGE --em>«Die Landwirtschaft ist die Schnittstelle zwischen menschlicher Aktivität und Umwelt» -- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --span style="color: #000000;">Martin Frick über die Ausgangslage in der Landwirtschaft.-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/span>-- NO IMAGE --/blockquote>
-- NO IMAGE --p>Auf globaler Ebene werden die Landwirte oft nur für die Nahrungsmittelproduktion entlöhnt. Das führe zu einem Systemproblem, den degradierten Böden, den Stickstoff- und CO2-Emissionen. Eigentlich würde aber noch viel mehr möglich sein. Für Frick ist die Landwirtschaft deshalb nicht nur Problem, sondern auch der Sektor, der am meisten zur Reduktion der Klimagase beitragen kann. Indem externe Effekte eingepreist werden. Dass man mit modernen Technologien, «die schon fast an Zauberei grenzen», immer genauer die Natur beobachten könne, sei dabei von grossem Nutzen. «Man kann viel präziser Arbeiten», Dünger, Pestizide, alles könne man viel genauer Einsetzen.-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --strong>Fazit:-- NO IMAGE --/strong> in der globalen Nachhaltigkeitsdiskussion bleibt die Landwirtschaft im Fokus. Dass man dabei immer mehr auch die Wechselwirkungen zwischen Landwirtschaft und Ernährung bzw. Konsum betrachtet, macht den Weg für zukunftsweisende Projekte mit neuen, nachhaltigen Landwirtschaftsformen frei.-- NO IMAGE --/p>
-- NO IMAGE --p>-- NO IMAGE --em>hja-- NO IMAGE --/em>-- NO IMAGE --/p>