An der Visite, die Anfang März von der Betriebsberatung Grangeneuve organisiert wurde, schilderte Dummermuth die gemachten Erfahrungen. Die Arbeitsbelastung sei geringer geworden: Die Ersparnis beläuft sich auf 500 Stunden. Das ist die kurze Zusammenfassung der gemachten Erfahrungen der Betriebsleiter.
Aufgrund der bestehenden baulichen Verhältnisse hätten sie sich für die Rationalisierung der Fütterung statt für Melkroboter entschieden, erklärte Dummermuth. Für ein solches System müsse mit Investitionskosten von 160'000 bis 180'000 Franken gerechnet werden. Im grossen Stall mit 80 Fressplätzen sind 106 Hochleistungskühe in Laktation untergebracht. 14 Galt- und Kalberkühe sowie einige Jungtiere sind im alten Ökonomiegebäude eingestallt.
Ein Drittel der Remonten wird auf dem Betrieb, der Rest der Jungtiere mit Verträgen auf anderen Betrieben aufgezogen. Gemolken wird im Melkstand, 2 × 5-Auto-Tandem. Die Industriemilch wird von der Elsa in Estavayer-le-Lac abgeholt. Das Programm für die Systemsteuerung, das heisst Zusammenstellung der Ration aus Silage, Heu, Kraftfutter pro Tier und Tag, hat der Betriebsleiter auf seinem Handy.
Josef Jungo