Die Schweizer Imker zeigen sich in einer Medienmitteilung des Dachverbandes Apisuisse besorgt über das Auftreten der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) in der Schweiz. Eine schnelle Reaktion der Kantone sei entscheidend, um die Verbreitung zu überwachen und zu bekämpfen.
Die Asiatische Hornisse baut ihre Nester oft hoch in Bäumen. Die Nester können fast 2'000 Arbeiterinnen umfassen. Das Problem: Die Asiatische Hornisse jagt Honigbienen und bedroht somit deren Völker. Zudem frisst sie andere Insekten, darunter Bestäuber und Nützlinge.
Laut Apisuisse passt sich die Asiatische Hornisse leicht an die herrschenden Bedingungen an. 2004 trat sie erstmals in Europa auf, im Herbst letzten Jahres war sie noch 20 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt und Ende April wurde in Fregiécourt das erste Exemplar in der Schweiz gefangen.
lid