Der Rigitrac SKE 50 Electric hat eine 80 kWh starke Batterie, die je nach Belastung der jeweiligen Arbeiten drei und sechs Stunden «Ausdauer» hat. Ab 2019 leistet der eTraktor auf Werkhöfen und Landwirtschafts-Betrieben kommunale und landwirtschaftliche Einsätze. Dabei werden alle Leistungsdaten online an die Rigitrac-Entwicklungsabteilung übermittelt, die den Rigitrac SKE 50 Electric laufend optimiert.

Jede Achse und Zapfwelle hat eigenen Elektromotor

Im eRigitrac arbeiten fünf Elektromotoren. Jede Achse und jede Zapfwelle (Front und Heck) hat ihren eigenen Elektromotor, der damit nahe an den Verbrauchern platziert ist. Der fünfte Motor bringt die Hydraulik-Pumpe für die Hubwerke und Zusatz-Hydraulikventile in Schwung. Mit den dezentral angeordneten Elektromotoren vermeidet Sepp Knüsel, dass die Leistung über Wellen und Getriebe mit Wirkungsgrad-Verlust im Traktor verteilt werden muss.

Fünf Mal geringere Energiekosten

Der eTraktor hat dank hohem Wirkungsgrad (96 Prozent im Vergleich zum Diesel mit 34 Prozent) fünf Mal geringere Energiekosten als ein Verbrennungsmotor. Der Landwirt kann die Energie mit Photovoltaik-Anlagen auf dem Stalldach selber produzieren. Sepp Knüsel ist überzeugt, dass der Mehrpreis des Rigitrac SKE 50 Electric gegenüber konventionellen Traktoren dank tieferen Betriebskosten in wenigen Jahren wettgemacht ist.

jvo