64 Kandidaten haben sich für die nationale Hengstselektion angemeldet, teilte der Schweizerische Freibergerverband mit. Acht Kandidaten wurden als Träger der Caroli-Leber-Fibrose identifiziert und sind somit zur Selektion nicht zugelassen und ein weiterer sei von seinem Besitzer freiwillig zurückgezogen worden.

Von elf noch existierenden Zuchtlinien werden neun präsent sein und «gewährleisten somit die genetische Vielfalt», schreibt der Verband weiter. Die Hengste aus den Linien H und N sind mit insgesamt 34 Kandidaten am häufigsten vertreten. Die anderen entstammen aus den Linien C, Don, E, L, Q, R und V.

Die Hengste stammen aus verschiedenen Kantonen. Mit etwas mehr als der Hälfte stammen die meisten jedoch aus Bern und der Wiege der Rasse, dem Jura. Den weiten Weg scheuten die Besitzer von zwei Junghengsten nicht. Sie machten sich aus Frankreich und aus Deutschland auf den Weg in die Schweiz.

Erstmals wird der durchschnittliche Verwandschaftsgrad jedes Kandidaten mit allen aktiven FM-Stuten auf dem Schauplatz bekannt gegeben. Dies, «um die Züchter und die Öffentlichkeit für die Problematik der Blutsverwandschaft zu sensibilisieren», wie der Freibergerverband weiter schreibt.

Welche Hengste sich für das Finale von morgen Samstag-Nachmittag - rund 30 - qualifzieren konnten, wird auf der Homepage des Schweizer Freibergerverbands ersichtlich sein. (www.fm-ch.ch)

jsc