Sie ist 20 Jahre jung, kommt aus Mauren, ist Pferdepflegerin und auf einem Obstbaubetrieb aufgewachsen: Die neue Thurgauer Apfelkönigin Larissa Häberli. Sie setzte sich heute gegen eine starke Kokurrenz durch.

Aus sechs wurden drei

Moderiert wird die Apfelköniginnenwahl jeweils von Radio- und Fernsehmoderator Reto Scherrer. Sechs Frauen hatten sich für den Final qualifiziert und präsentierten sich einem grossen Publikum und der Jury. Larissa Häberli überzeugte in der ersten Runde mit einer französischen Lobrede auf den Kanton Thurgau.

Nach dieser ersten Runde schieden drei Kandidatinnen aus, übrig blieben Larissa Häberli, Marina Andes und Nicole Ebneter. Die drei wurden von Scherrer auf Herz und Nieren geprüft. So mussten sie knifflige Fragen beantworten. Zum Beispiel wie viele Äpfel hierzulande pro Kopf gegessen werden (es sind 16 Kilo) und jeder wievielte in der Schweiz produzierte Apfel aus dem Thurgau kommt (jeder dritte).

#YT0#

Häberli holte bei diesem Fragenblock am meisten Punkte, was aber noch nichts bedeuten musste. Alles in allem verkaufte sie sich von den drei Kandidatinnen am besten, so dass sie sich schlussendlich durchsetzte und zur Apfelkönigin 2019/2020 gewählt wurde. Sie sei überrascht und überwältigt und könne es noch gar nicht so recht glauben, sagte Häberli nach ihrer Wahl. "Ich freue mich sehr, dass ich jetzt den Thurgau und seine Äpfel für ein Jahr repräsentieren darf."

"Atemlos" zum Abschied

Die abtretende Apfelkönigin, Melanie Maurer, verabschiedete sich von ihrem Amt mit dem Lied, mit dem sie die Jury vor einem Jahr von sich überzeugt hatte. Sie spielte auf ihrem Schyzerörgeli "Atemlos" von Helene Fischer.