Nachdem der Jäger den Fehler bemerkt hatte, erstattete er unverzüglich eine Selbstanzeige bei der Wildhut, wie das Bündner Amt für Jagd und Fischerei am Dienstag mitteilte. Der Abschuss des Wolfs erfolgte im Raum Domleschg in Mittelbünden.
Beim erlegten Wolf handelt es sich um ein junges, männliches Tier. Ob das Raubtier aus dem Rudel vom Calandamassiv abgewandert ist, kann erst nach Vorliegen einer genetischen Analyse festgestellt werden, wie die Jagdbehörden weiter mitteilten.
Die Passjagd, während welcher vorwiegend Füchse erlegt werden, dauert noch bis Ende Februar. Zwischen dem illegalen Abschuss eines Wolfes zu Jahresbeginn und dem irrtümlichen Abschuss am letzten Wochenende soll kein Zusammenhang bestehen.
sda