Die Jury des "Grand Prix Bio Suisse" zeichnet mit "henne & hahn" der Hosberg AG ein Projekt aus, das sich einem in der Branche sehr aktuellen Thema annimmt – dem Töten männlicher Küken in der Legehennenzucht.

Bei den Eiern unter dem Label "henne & hahn" werden die männlichen Küken nach dem Schlupf nicht getötet. Die Jungtiere werden nach Bio Suisse-Richtlinien unter artgerechten Bedingungen gross gezogen und gelangen als ganze Tiere, Teilstücke sowie Charcuterie-Produkte in den Verkauf, heisst es in einer Mitteilung.

Rund fünf Jahre hat die Schweizer Marktführerin im Handel mit Bioeiern an einer wirtschaftlichen Mast der sogenannten Bruderhähne geforscht. Ende 2015 wurde die Tochterfirma Gallina Bio AG gegründet, die mit Knospe-Produzenten zusammenarbeitet. "henne & hahn" zeige eine Möglichkeit, das Töten von männlichen Küken zu vermeiden, lobt Bio Suisse.

lid