86'175 Stimmberechtigte stimmten für die Vorlage, 17'589 dagegen. Die Stimmbeteiligung betrug 59,77 Prozent.
Der Kanton Solothurn muss allerdings nur 18,8 Millionen Franken beisteuern. 36 Millionen Franken kommen vom Bund, 8,3 Millionen Franken stammen aus dem kantonalen Altlastenfonds, 6,9 Millionen müssen die Anstössergemeinden bezahlen und 1,8 Millionen Franken tragen Dritte bei, die vom Projekt betroffen sind.
Das Projekt war unbestritten. Es sieht vor allem eine Verbreiterung der Emme und den Bau von neuen Hochwasserschutzdämmen vor. Die derzeitigen Verbauungen stammen aus der Zeit der Emmekorrektion vom vorletzten Jahrhundert. Sie sind baufällig und erfüllen ihre Schutzfunktion nicht mehr.
Bei den Hochwassern 2005 und 2007 schrammte die Region haarscharf an einer Überschwemmung vorbei. Östlich der Einmündung der Emme in die Aare wird derzeit die neue Medikamenten-Fabrik der amerikanischen Firma Biogen mit total 400 Arbeitsplätzen gebaut.
sda