Der Unfall ereignete sich am 17. Januar, früh morgens. Ein 68-jähriger Mann hatte kurz vor 06.30 Uhr bei einem Schweinestall den Schieber des Schwemmkanals geöffnet und liess die Gülle in den Güllekasten laufen. Dieser überlief jedoch und die Gülle versickerte im Meteorschacht. Von dort aus lief sie direkt in den Mühlrütibach und verursachte dort ein Fischsterben.
Feuerwehr und Amt für Umwelt auf dem Platz
Nebst der Kantonspolizei St. Gallen rückte sofort auch die örtliche Feuerwehr mit 32 Angehörigen aus und erstellte mehrere Wassersperren. Ebenfalls ausgerückt ist eine Vertreterin des Amtes für Umwelt, der kantonale Fischereiaufseher, Mitarbeitende des Strassenkreisinspektorats sowie eine Kanalreinigungsfirma, wie die Kantonspolizeit mitteilt.
Die Gewässerverschmutzung konnte unter Kontrolle gebracht werden. Wie hoch der Schaden an Flora und Fauna ist, wird untersucht. Es muss aber derzeit von etwa tausend verendeten Fischen ausgegangen werden. Der 68-Jährige wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.