Das Amt für Landschaft und Natur (ALN) des Kanton Zürich schliesst nicht aus, das weitere Wölfe im Kanton auftauchen werden. In der Folge müsste der Mensch dafür sorgen, dass der Wolf nicht unnötig in Siedlungsnähe gelockt wird. Dies sei das Fazit aus einem 25-Seitigen Handlungsleitfaden des ALN, der seit August in der Vernehmlassung sei, wie die NZZ am Sonntag schreibt.
Bauern in der Pflicht - Kanton unterstützt
Das Konzept würde auch die Bauern in die Pflicht nehmen. Denn im Kanton Zürich seien rund 450 Schafhalter für 18 500 Schafe verantwortlich. Weiter sind 2500 Ziegen beim Kanton registriert. Wie die Behörde festhält, seien Risse von Nutztieren im Flachland nicht ausgeschlossen. Darum hat der Kanton Zürich einen Herdenschutzbeauftragten angestellt, der Nutztierhalter an den korrekten Herdenschutz heranführen soll.
Keine Pflicht zum Herdenschutz
Obwohl keine Pflicht für den Herdenschutz geplant sei, werde es Zukünftig am Strickhof Lindau Kurse zum Thema Herdenschutz geben, berichtet die NZZ am Sonntag weiter. Sollte es unerwartet zu Schwierigkeiten kommen, läge es am Bund, den Abschuss zu bewilligen.
BauZ