"In den letzten zehn Wochen waren es bereits fünf Rehe, die durch Hunde zu Tode kamen", wird Jagdleiter Hans Stähelin in der "Neuen Luzerner Zeitung" zitiert. "So ein Kehlenbiss ist kein schöner Anblick. Das Tier verendet im Stress. Es ist ein qualvoller Tod, eine Tierquälerei." Solche Kehlenbisse könnten nur von Hunden stammen, Luchs oder Fuchs kämen nicht in Frage. An die Leinenpflicht, welche zwischen dem 1. April und dem 31. Juli im Wald und am Waldrand herrsche, würden sich nicht alle Hundebesitzer halten. Es sei jedoch praktisch unmöglich, einen solchen Riss nachzuweisen: "Da müssten wir die Hunde direkt verfolgen, auf frischer Tat ertappen und auch gleich noch filmen", so Stähelin. Wenn die Jäger fehlbare Hundehalter auf die Leinenpflicht hinweisen würden, sei von Gleichgültigkeit bis Aggression alles möglich, die Jäger seien von vornherein als die Bösen abgestempelt.
Laut Angaben von Jagdleiter Hans Stähelin sollten Angaben über wildernde Hunde der Polizei gemeldet werden.
BauZ