Weil die Ziele des Luzerner Ressourcenprojekts Ammoniak, das 2014 auslief, nicht erreicht wurden, sollen nach dem Willen der Regierung weitere Massnahmen entwickelt werden. So werden die baulichen Auflagen weiter verschärft. Schon bisher war allerdings Luzern der einzige Kanton, welcher verlangt, dass bei Bauten die Emissionen von Ammoniak auf dem Betrieb um 20 Prozent gegenüber vorher reduziert werden können. 

Mehr mit Forschung koordinieren

Welche Massnahmen zur Ammoniak-Reduktion Sinn machen, ist allerdings umstritten. Die Erfahrungen aus den kantonalen Ressourcenprojekten zeigen, dass vieles wissenschaftlich ungenügend untersucht ist, und praktisch wenig ausgereift ist. Es brauche deshalb einen bessern Wissenstransfer von der Forschung, und mehr Koordination unter den Kantonen.

Erfahrung mit Harnrinne

Neu zahlt der Bund ab nächstem Jahr Investitionshilfebeiträge zur Verwirklichung ökologischer Ziele, wie Minderung der Ammoniakemissionen. So für Laufgänge mit Quergefälle und Harnsammelrinne. Solche hat der Luzerner Landwirt Markus Kaufmann aus Kleinwangen schon vor drei Jahren realisiert, als er den Anbindestall für die Milchkühe in einen Laufstall umbaute. Im Video berichtet er über seine Erfahrungen.

js

Einen ausführlichen Bericht zum Thema lesen Sie in der Regionalbeilage Zentralschweiz/Aargau der BauernZeitung vom 1. Dezember 2017.

Wie Markus Kaufmann die Ammoniak-Auflagen erfüllte #YT0#