Der Vorstand des LBV liess sich an der letzten Vorstandssitzung über die Kulturlandinitiativen informieren, welche den Schutz des Kulturlandes im Kanton Luzern verbessern sollen. Die Begeisterung hielt sich allerdings in Grenzen, das bestehende verschärfte Raumplanungsgesetz genüge, so die Verbandshaltung. Zudem seien die Bauern eher kritisch gegen weitere Auflagen beim Bauen, befürchten wegen den restriktiv formulierten Initiativen Einschränkungen bei der betrieblichen Entwicklung. Der LBV, durchaus im Grundsatz für mehr Kulturlandschutz, liebäugelt deshalb mit einem Gegenvorschlag. Dies bedauert das Initiativkomitee, in dem auch Bauern mitmachen. Die bestehenden Gesetze würden nicht genügen. Der Kulturlandverlust sei auch im Kanton Luzern nach wie vor zu gross und müsse mit strengeren Vorschriften gestoppt werden. Vor allem die Fruchtfolgeflächen müssten besser geschützt werden, eine Kompensation von Verlustflächen durch Bodenverschiebungen sei nicht akzeptabel.

js

 

Mehr zur Kulturlandinitiative lesen Sie in der Zentralschweizer Ausgabe der BauernZeitung vom 3. August.

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