Die Milchproduzenten aus dem Freiburg sind vorne mit dabei, wenn es darum geht, weniger Antibiotika zu verwenden. Beim Programm ReLait machen 63 Freiburger Milchproduzenten mit, welche Methoden für die Gesundheitsprävention und die Milchanalyse umgesetzt haben. Diese dienen dazu, den Einsatz von Antibiotika durch eine bessere Gesundheit der Tiere zu reduzieren, heisst es in einer Mitteilung des Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg - Grangeneuve.
ReLait jetzt in der ganzen Schweiz
Der Bund will nun das Projekt auf nationaler Ebene erweitern. 100 Betriebe sollen dazu kommen. Die Betriebe verpflichten sich Gesundheitsdaten einzureichen, an Sitzungen des Programmes teilzunehmen und Massnahmen umzusetzen. Im Gegenzug erhalten die Produzenten einen Beratungssupport, um die Gesundheit ihrer Tiere zu verbessern und es wird ihnen ein jährlicher Pauschalbetrag überwiesen.
Anhand des Relait-Programmes will der Bund auch soziökonomische Aspekte untersuchen. Dabei geht er der Frage nach, wie sich das Programm auf die finanzielle und soziale Situation der Betriebe auswirkt. Auch will er den Einfluss auf die Abnehmer der Milch untersuchen.
asa