Der Schweizerische Getreideproduzentenverband (SGPV) hat die Ölsaatenzuteilung für die Ernte 2019 vorgenommen und von der Agrosolution AG ausführen lassen. Es könne allen Produzenten die gewünschte Menge zugeteilt werden und neue Produzenten seien berücksichtigt worden, heisst es in einer Mitteilung.
In der Rahmenvereinbarung sichern die Ölmühlen den Rapsproduzenten die Verarbeitung von rund 93‘000 t Suisse Garantie-Raps und 18‘000 t Sonnenblumen zu. Für den Sojaanbau erlauben die Verträge mit den Verarbeitern den Absatz einer gleichbleibenden Sojamenge von 5‘000 t im Futtersektor.
Mehr Raps
Die Marktsituation vor der Ernte 2018 ist SGPV ausgeglichen. Die Nachfrage nach Rapsöl sei auch dieses Jahr wieder leicht angestiegen. Wie bereits letztes Jahr konnte bei der Anmeldung zwischen klassischem beziehungsweise HOLL-Raps gewählt werden, sofern die gewählte Sammelstelle die gewünschte Qualität annimmt.
Je nach Stand der Anmeldungen können die Sammelstellen bis am 30. Juni 2018 in Absprache mit dem Produzenten noch Änderungen zwischen HOLL- beziehungsweise klassischem Raps vornehmen. Die zugeteilte Menge bleibt aber unverändert. Der Versand des Produktepasses folgt Anfang Juli.
Weitere Soja- und Sonnenblumen-Produzenten gesucht
Auch bei Soja und Sonnenblumen konnte jedem Produzenten die gewünschte Menge zugeteilt werden und neue Produzenten wurden berücksichtigt. Für diese Kulturen werden weitere Anbauflächen gesucht. Verspätete Anmeldungen oder Flächenerhöhungen können daher noch berücksichtigt werden, heisst es weiter.
pd/jw