Laut Mitteilung der Staatskanzlei hatte das Wetter einen wesentlichen Einfluss auf die Fortpflanzung der Wildtiere und auf die Jagd, was sich gerade bei den Rehen und den Gämsen bemerkbar gemacht habe. Viele Rehkitze hatten den nassen und kalten Frühling nicht überlebt. Insgesamt wurden 200 Kitze weniger erlegt als im Vorjahr.

Bei der Gämse setzte sich die sinkende Abschusszahl fort, und widerspiegelt den mehrheitlich rückläufigen Gamsbestand. Mittlerweile liegt Abschusszahl auf einem Niveau, wie man es aus den 1970-er Jahren kennt.

Ganz anders verlief die Entwicklung beim Rothirschbestand. Mit 748 erlegten Hirschen wurde ein neuer Höchstwert erreicht. 65 Prozent waren weibliche Tiere, was die Bestandesentwicklung auch für die Folgejahre beeinflussen wird. Mit diesem hohen Abschuss sollte man dem Ziel einer schrittweisen und örtlichen Bestandsreduktion näher gekommen sein, heisst es von Seiten des Amts für Jagd und Fischerei.

Die Abschusszahlen der übrigen Wildarten lagen mehrheitlich im Rahmen der Vorjahre.

pd/BauZ