Jakob Peter aus Wiesendangen ZH bekämpft schon seit Jahren den Maiszünsler mit Trichogramma-Schlupfwespen und brachte bisher alle 15 Meter ein Kartonrähmchen (Optibox) an den Maispflanzen an. Jetzt hat er die Schlupfwespen erstmals von einem Multikopter ausbringen lassen.
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Thomas Widmer aus Rickenbach ZH - einer von 11 Multikopterpiloten in der Schweiz, die Trichogramma-Schlupfwespen ausbringen – und die Landi Weinland liessen auf Peters Maisfeld alle sieben Meter eine kleine Kugel (Optikugel), gefüllt mit 0,3 Millimeter grossen Trichogramma-Schlupfwespen fallen; total 100 Kugeln pro Hektare. Diese Schlupfwespen werden die Kugeln verlassen und sich im Umkreis von 15 Metern auf die Suche nach Maiszünslern machen, um dort ihre Eier in diejenigen des Zünslers zu legen. So machen sie dem Lebenszyklus des Maiszünslers den Garaus.
In drei Minuten hat Widmer eine Hektare Mais mit Optikugeln bestückt. Für den Landwirt kostet eine solche Behandlung mit der Drohne zirka 130 bis 145 Franken pro Hektare, die Optikugeln inklusive (Für weitere Informationen: www.nuetzlinge.ch, unter Maiszünslerbekämpfung oder die ortsansässige Landi).
Ursina Berger