Nach den Erfolgen in Zürich und St. Gallen wird der Event "vo Buur zu Buur" nun auch im Kanton Aargau durchgeführt. Er soll der nichtbäuerlichen Bevölkerung die Leistung und die Vielfalt der Aargauer Landwirtschaft aufzeigen. In Anlehnung an die anderen Kantone wird der Anlass jedes Jahr am Eidgenössischen Bettag
stattfinden, somit das erste Mal am 17. September 2017. Das Konzept: Ein Tag der offenen Tür auf sechs verschiedenen Betrieben, die alle mit einem Velo- und Wanderweg, sowie mit einem Shuttlebus-Service verbunden sind. Die sechs Betriebe werden so ausgewählt, dass möglichst viele Betriebszweige besichtigt werden können. Auf jedem Betrieb wird zudem eine Festwirtschaft geführt, in der für den Betrieb typische Produkte genossen werden können.
Die Verbindungsroute wird ausgeschildert, sodass es ein Leichtes sein wird, von Betrieb zu Betrieb, oder eben "vo Buur zu Buur" zu gelangen. Erwartet werden rund 6000 Besucher, dies immer im Wissen, dass ein solcher Anlass extrem wetterabhängig ist. Auf einem der Betriebe wird ein VIP-Anlass durchgeführt, der die Spitze der Politik, der Verwaltung, der Branche und die Sponsoren zusammenbringt. Er soll eine Plattform bieten, um Anliegen der Landwirtschaft direkt zu deponieren.
Vielfalt im Aargau erleben
Der Event "vo Buur zu Buur" hat verschiedene Ziele: So sollen die Konsumenten vor allem die Aargauer Landwirtschaft, die Betriebe mit deren Familien und die Produktion von hochwertigen Lebensmitteln auf eine positive Art wahrnehmen. Damit kann das Vertrauen in die einheimischen Produkte gestärkt werden. Imageförderung ist ein weiteres Ziel. Durch eine gute Routenwahl sollen die Besucher dazu animiert werden, an diesem Tag mehrere Betriebe zu besuchen und sich somit vielseitig zu informieren. Das Wandern und Biken in der Natur ist ein willkommener Nebeneffekt. Finanziell soll der Anlass selbstragend sein. Die Mittel auf der Einnahmeseite werden aus einem möglichst guten Sponsoring generiert. Das OK hat sich entschieden, den Anlass erstmals im Bezirk Brugg durchzuführen. Mit dem Bahnhof Brugg als Hauptausgangspunkt für die ÖV-Benutzer und der schönen Landschaft darum herum, eignet sich dieses Gebiet sehr gut für eine Einführung des Projekts.
Fredi Siegrist