In Agrarlandschaften mit kleinen Feldern kommen demnach mehr Wildbienen vor als in Landschaften mit grossen Agrarflächen, was zu einer verbesserten Bestäubung der Pflanzen führt.
Viele Kulturen, darunter Erdbeeren, Kirschen und Raps, sind für eine optimale Fruchtentwicklung auf bestäubende Insekten angewiesen. Deren Lebensräume ausserhalb der Felder wie Hecken oder Kalkmagerrasen nahmen die Forscher daher genauer unter die Lupe.
Aus ihrer Sicht kommt es vor allem auf die Grösse der Felder an. Kleinere Agrarflächen haben mehr Feldränder, die den Bienen Nistplätze und Blüten bieten und auch zur Orientierung dienen.
Überraschend für die Forscher war hingegen der starke Rückgang von Wildbienen in Landschaften mit vielen verschiedenen Kulturpflanzen. Vor allem ein höherer Anteil von besonders intensiv bewirtschafteten Kulturen könne sich negativ auf Bestäuber auswirken.
Die Wissenschaftler hoffen, dass ihre Erkenntnisse bei zukünftigen Agrarumweltmassnahmen berücksichtigt werden. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift "Proceedings of the Royal Society B - Biological Sciences" veröffentlicht.
sda