Nach 13 Jahren verlässt Ulrich Ryser die landwirtschaftliche Bildungszentrale Agridea per August 2023. Wie die Organisation in einer Mitteilung bekannt gibt, hat ihr Vorstand in seiner Sitzung vom 6. Juli den derzeitigen Leiter des Ebenrain-Zentrums für Landwirtschaft, Natur und Ernährung, Lukas Kilcher, zum neuen Direktor bestimmt.
Ein Mann mit viel Erfahrung
Seit 2013 leitet der ETH-Agronom Lukas Kilcher das Ebenrain-Zentrum im baselländischen Sissach. Zuvor war er 20 Jahre beim Forschungsinstitut FiBl tätig, 15 Jahre davon in der Geschäftsleitung. Während dieser Zeit baute Kilcher die Abteilung Internationale Zusammenarbeit auf und leitete die Kommunikation und den Beratungsdienst.
Kilcher, der Vater von vier Kindern ist, hat sich auch in der Lehre engagiert. So dozierte er während acht Jahren regelmässig an der Agrar-Universität in Paris und leitet aktuell unter dem Titel «Nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung» ein CAS-Modul an der Uni Bern.
Wie die Agridea schreibt, habe Kilcher den Vorstand mit seinen fundierten Fach- und Sprachkenntnissen, seiner hohen Vernetzung, seiner Führungserfahrung und seinem interdisziplinären Leistungsausweis überzeugt. Er verfüge über alle Qualifikationen, um die Agridea effektiv weiterzuentwickeln.
Kilcher freut sich auf Herausforderung
Lukas Kilcher freut sich gemäss Mitteilung auf sein Amt, das er per Anfang 2024 antreten wird. «Ich freue mich sehr die Position des Direktors der Agridea übernehmen zu dürfen», wird er zitiert. Ihm liege eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft am Herzen und er wolle sich mit dem Agridea-Team für die Entwicklung und Verbreitung innovativer und bodenständiger Lösungen einsetzen. Dabei sei es die Kernaufgabe der Agridea, Wissen zwischen Forschung, Beratung und Praxis zu vermitteln.