Besonders für die Milchviehhalter sei die Lage verheerend. Nach zwei Dürrejahren droht ein erneuter Futterausfall, wie das Newsportal agrarheute berichtet. Landwirte, Politiker, Verbandsvertreter und Vertreter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen versuchen nun mögliche Lösungen für die Mäuseplage zu finden. Das Grünland dürfe nicht willkürlich umgebrochen werden, so der Umweltminister Olaf Lies. Ein Umbruch sei aber zwingend nötig. 

 

Lage in der Schweiz

Der ausserordentliche Winter gefalle den Mäusen auf jeden Fall, schreibt Sandra Helfenstein des Schweizer Bauernverbands (SBV) auf Anfrage. Das Schermäuse-Monitoring der Agroscope zeige, dass es in zwei Dritte der Regionen leicht mehr Schermäuse, als vor einem Jahr gebe. In den ein Drittel anderen Regionen gebe es weniger. Schermäuse machen im Obstbau Probleme. Feldmäuse hingegen seien in der Schweiz weniger ein Problem, so Helfenstein, denn "diese werden von Füchsen, Greifvögeln, Wieseln, Hermelin und Hauskatzen gejagt."