Kürbisse sind nicht zimperlich: Sie können bis zum ersten Frost draussen im Garten bleiben, sofern der Stielansatz nicht beschädigt ist. Auch an kühlen Herbsttagen legen sie noch an Gewicht und Geschmack zu. 

Beliebt sind sie vor allem durch ihre Vielseitigkeit: Kürbisse eignen sich für exotische wie für währschafte Gerichte, für Desserts, Muffins und Kaffee-Spezialitäten genauso wie für Suppen, Chutneys, Ofengemüse, Aufläufe oder Tartes. Schälen oder nicht? Das hängt von der Kochdauer und der Sorte ab. Die eher
kleinen Hokkaido-Kürbisse können meist ungeschält verwendet werden. 

Gesund sind Kürbisse sowieso: Sie trumpfen mit einem hohen Wassergehalt und viel Provitamin A, sind reich an Kalium und Kieselsäure.  

Kürbis-Most-Krapfen

Zutaten

für 4 Personen 

1 Stange Lauch

2 säuerliche Äpfel

250 g Hokkaido-Kürbis

200 g Karotten

300 g mehligkochende Kartoffeln 

1 TL Butter

1 TL Curry

2,5 dl Süssmost

2 EL saurer Halbrahm

1 Ei

2 Beutel Pizzateig à 300 g

Mehl zum Auswallen

Öl zum Bestreichen

1 TL Oregano

1 Zitrone 

Zubereitung

1. Vom Lauch sechs lange Blätter ablösen, in kochendem Salzwasser zwei Minuten blanchieren, abgiessen und auf Haushaltspapier auslegen.

2. Für die Füllung die Äpfel ungeschält halbieren und entkernen. Äpfel, Kürbis, Karotten und Kartoffeln in etwa ein Zentimeter grosse Stücke schneiden. In Butter andämpfen, mit Curry bestreuen und mit dem Süssmost ablöschen. 

3. Das Gemüse rund zwölf Minuten weichkochen, mit Salz abschmecken, den Sauerrahm und das Ei unterrühren und abkühlen lassen.

4. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die beiden Pizzateige zu einem Teig zusammenkneten und auf Mehl zu einem etwa drei Millimeter dicken Rechteck auswallen.

5. Die Lauchblätter darauf leicht überlappend auslegen und die Füllung auf dem Lauch verteilen.

6. Den Teig zu einer Rolle straff einrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gleiten lassen. Den Krapfen mit Öl bestreichen und mit Oregano bestreuen.

7. In der Ofenmitte rund 30 Minuten backen. Zum Servieren in dicke Scheiben schneiden. Den restlichen Sauerrahm mit dem Saft einer Zitrone anrühren und dazu reichen.