Pferdehalter müssten trotz den verschärften Massnahmen des Bundes ihre Pferde tierschutzgerecht halten und betreuen, schreibt der Schweizerische Verband für Pferdesport (SVPS).
Reiten ist eine Risikosportart
Pferdesport sei eine Risikosportart. Aufgrund der starken Auslastung von Ärzten und Spitälern sei es gerade in Zeiten der Corona-Krise wichtig, den Gesundheitssektor nicht weiter zu belasten und die Unfallgefahr auf ein Minimum zu begrenzen.
Weiter gilt auch für Reiterinnen und Reiter, dass sie die Distanz- und Hygienemassnahmen des Bundesamts für Gesundheit einhalten und im Krankheitsfall zuhause bleiben sollten.
Arbeiten in Teams empfohlen
Im Sinne des Tierschutzes muss Folgendes für die Pferde sichergestellt werden:
- Pferdegerechte Fütterung
- Pflege der Boxen/Ausläufe
- Tägliche Tierkontrolle und ausreichende Bewegung
- Notwendige tierärztliche Versorgung
- Gegebenenfalls notwendige Versorgung durch den Hufschmied
Grösseren Betrieben mit Pferden empfiehlt der SVPS, die Mitarbeitenden in Teams einzuteilen. Diese sollen nicht gleichzeitig arbeiten. Der Vorteil dabei: Im Krankheitsfall kann ein Team unter Quarantäne gestellt werden, während das andere die Versorgung der Pferde aufrechterhält.
Kranke gehören nicht in den Stall
Wer erkrankt, sollte nicht mehr in den Stall gehen. Reiterstübchen und andere Menschenansammlungen sind zu vermeiden. Daher ist auch Gruppenunterricht verboten.
Nachtrag vom 19. März 2020: Nach einer Präzisierung des Bundesrates ist jetzt klar, dass auch Einzelunterricht in Reitschulen bis auf Weiteres verboten ist.
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