3,6 Prozent ist die Inlandproduktion 2018 gewachsen, auf knapp 974 Millionen Stück, wie das Bundesamt für Landwirtschaft mitteilt. Auch der Eierverbrauch hat zugelegt und erreichte 181 Eier pro Kopf und Jahr.
Nicht nur dank dem Bevölkerungswachstum
Der Pro-Kopf-Konsum stieg um 0,7 Prozent. Mit 181 Stück ist die Schweiz allerdings noch weit hinter ihren Nachbaren: Deutsche essen jährlich 230, Österreicher 239 Stück. Auch dass die Bevölkerung um 0,5 Prozent gewachsen ist, trägt zum höheren Verbrauch von Eiern bei.
Bio ist der Wachstumstreiber
Ganze 10 Millionen Bio-Eier wurden im letzten Jahr mehr produziert, gesamthaft 169 Millionen. Der Absatz von Schweizer Freilandeiern im Detailhandel stieg um 6,3 Prozent (auf über 214 Stück), während jener aus innländischen Bodenhaltungseiern sank. Letztere dominieren aber immer noch in den Verkaufsregalen mit einem Total von 268 Millionen.
Die Eierpreise blieben generell stabil oder stiegen leicht an.
Weniger Import für Verarbeitungseier
Gesamthaft wurden 2018 2,6 Prozent weniger Eier importiert. Allerdings gab es bei den ausländischen Konsumeier ein Plus von 4,9 Prozent. Bei den Verarbeitungseier kommen zunehmend Schweizer Produkte zum Zug: hier nahmen die Importe um 5,1 Prozent ab. Gleichzeitig stieg der Anteil Schweizer Verarbeitungseier um 6,7 Prozent auf 80 Millionen Stück.
Eine graphische Umsetzung der Statistik finden Sie hier.