Seit Jahresbeginn sind damit 318 Fälle der Schweinpest bei Schwarzwild nachgewiesen worden; die Gesamtzahl seit Beginn des ASP-Ausbruchs in Polen hat sich somit auf 1222 erhöht.

Die meisten aktuellen Befunde wurden laut Behördenangaben in der Wojewodschaft Lublin im Südosten Polens bestätigt. Im Berichtszeitraum kam es hier zu 53 neuen Seuchenausbrüchen bei Wildschweinen. Mehr als 30 neue Fälle seien auch in der benachbarten Wojewodschaft Masowien gemeldet worden.

Neben weiteren Funden in Teilen der Region Warschau und Podlachien sind die Behörden insbesondere wegen eines Einzelfalls in der Gemeinde Orzysz der Wojewodschaft Ermland-Masuren besorgt, da der Virus in dieser Gegend zum ersten Mal nachgewiesen wurde. Da der nächstgelegene Fall mehr als 30 km entfernt aufgetreten war, geht die amtliche Veterinärinspektion davon aus, dass sich die Afrikanische Schweinepest auch geografisch weiter ausbreitet.

AgE