Nationalrat Bruno Storni (SP/TI) hatte die Motion eingereicht, weil Infrastrukturbauten für die Schneckenzucht in Landwirtschaftszonen derzeit nicht bewilligungsfähig sind, wie im Rat sagte. Dabei handle es sich bei der Schneckenzucht um einen sauberen und ökologischen Landwirtschaftszweig mit grossem Potenzial. In Italien habe sich die Produktion in fünf Jahren verdreifacht, der Umsatz sei um 350 Millionen Euro gestiegen.
Der Bundesrat lehnt die Motion ab, wird nun aber der zuständigen Ständeratskommission einen Änderungsantrag stellen. Demnach sollen lediglich «kleinere Anlagen» zur Schneckenzucht in der Landwirtschaftszone bewilligungsfähig werden. Nun ist der Ständerat am Zug.