Aufgrund des Coronavirus wurde die Agrimesse in Thun BE frühzeitig angebrochen. Ende April bis Anfang Mai steht während zehn Tagen die Durchführung der BEA in Bern an. Jährlich kommen rund 290000 Besucher an den wichtigen Gesellschaftsevent.
«Wir wissen nicht, was kommt»
Am Montag hat nun die Organisation mit dem Aufbau der Grossausstellung begonnen. Doch was, wenn Corona eine Durchführung verunmöglicht und der Organisation einen Strich durch die Rechnung macht? «Wir wissen nicht, was kommt», erklärt Adrian Affolter, BEA Bereichsleiter auf Anfrage der BauernZeitung.
Bisheriger Entscheid gilt bis 15. März
Die Rahmenbedingungen des Bundesrats sehen vor, dass bis zum 15. März keine Veranstaltungen mit einem Personenaufmarsch von über 1000 Personen stattfinden. «Das ist der Stand, den wir heute haben», so Affolter. Mehr nicht. Alles andere wäre hypothetisch, wie er sagt.
Man wartet ab
Derzeit läuft es darum in Sachen Aufbau auch nach Plan. Entscheiden, wie es weitergeht, könne man erst nach dem 15. März, wenn der Bundesrat informiert hat, wie es nach Ablauf der geltenden Verordnung weitergeht. «Vorher können wir nicht entscheiden», sagt Affolter. Natürlich fänden bereits Diskussionen statt, was wäre, wenn. Wenn eine Durchführung im geplanten Zeitfenster aufgrund des Coronavirus nicht möglich wäre? Ein Verschiebungsszenario wurde jedenfalls bereits besprochen. Nun heisst es aber erst mal, den 15. März abwarten.