Während der zweitägigen Bildungsreise ins grenznahe Rheinland lernten die Teilnehmenden der Betriebsleiterschule des BBZN Luzern die vielfältige Landwirtschaft in Deutschland und Frankreich kennen.
Auf Markt ausrichten
Die besuchten Betriebe richten sich sehr unterschiedlich auf die Richtlinien der EU-Agrarpolitik aus. Gemeinsam ist jedoch die marktorientierte Produktion. Dabei ist auffallend, dass die Betriebe versuchen, die Wertschöpfung auf ihrem Betrieb möglichst hoch zu halten. Um dies zu erreichen, werden die Rohprodukte auf dem Betrieb weiterverarbeitet oder der Verkauf erfolgt direkt an den Endverbraucher. Somit steht für viele Betriebe die konsequente Ausrichtung des Verkaufs auf den Kunden im Mittelpunkt.
Kundendaten nutzen
Ein Landwirt versucht, aus seinen Kundendaten einen Mehrnutzen zu generieren, indem er als Direktvermarkter von Eiern die so gewonnenen Kundendaten für den Verkauf seiner Suppenhühner weiter nutzt. Die verschiedenen Strategien zur Vergrösserung der Wertschöpfung regten die Teilnehmenden der Exkursion zu regen und langen Diskussionen an. Die Kameradschaft und die Geselligkeit hatte auf der Bildungsreise einen ebenso wichtigen Stellenwert.