Gleichzeitig würden auch die Produktionskapazitäten zulegen. Im Einzelnen geht die FAO davon aus, dass der globale Verbrauch von Stickstoff bis 2018 um jährlich 1,4 % zunehmen wird, der von Phosphat um 2,2 % sowie der von Kali um 2,6 %. Das Angebot dieser drei Nährstoffe soll im selben Zeitraum um jährlich 3,7 % beziehungsweise 2,7 % und 4,2 % wachsen. Vorhersagen hinsichtlich der Preisentwicklung am Düngermarkt machte die FAO nicht.
Mit Blick auf einzelne Regionen prognostizieren die Fachleute in Rom, dass der Stickstoffdüngermarkt in Ost- und Südasien, auf den 60 % des weltweiten Gesamtbedarfes entfallen, in den nächsten vier Jahren um insgesamt 3,3 Mio t auf dann 74,2 Mio t wachsen wird - ein eher moderater Zuwachs. Während die Landwirte in Nordamerika 2018 rund 300 000 t Stickstoff mehr ausbringen dürften als 2014, sollen es in Westeuropa 50 000 t weniger sein.
AgE