Die Leistungen unserer Bergwälder sind für uns alle unentbehrlich und doch so sehr in Gefahr durch den Klimawandel, heisst es in der Medienmitteilung der Stiftung Bergwaldprojekt. Dabei seien stabile Bergflanken, welche Lawinen, Steinschläge und Hochwasser zurückhalten können, nicht nur für Bergler und Touristen von Bedeutung, denn der Schutz wirke sich bis in die Städte aus.
Die 1987 gegründete Stiftung Bergwaldprojekt setzt sich seither für die Erhaltung, Pflege und den Schutz des Waldes und der Kulturlandschaft in Berggebieten ein. Dies geschehe insbesondere durch Pflege- und Sanierungsarbeiten in Arbeitseinsätzen durch Freiwillige, aber auch durch die Förderung des öffentlichen Verständnisses für die Belange des Waldes.
Freiwillige gesucht
Auch dieses Jahr sucht die Stiftung Bergwaldprojekt Freiwillige, welche sich in einem einwöchigen Arbeitseinsatz unter fachlicher Leitung für die Pflege und den Erhalt eines Schutzwaldes oder einer Kulturlandschaft einsetzen. Neben den forstlichen Arbeiten bauen die Teilnehmenden zudem ihr Wissen über die Natur und die ökologischen Zusammenhängen aus.
Bereits 90'000 Freiwillige nahmen an Arbeitseinsätzen teil
Aus rund 160 Projektwochen und 52 Orten können Interessierte entscheiden, wie und wo sie sich für die Bergwälder und die Kulturlandschaft einsetzen möchten. Die Übernachtung der Teilnehmenden erfolgt dabei in einfachen Unterkünften im Einsatzgebiet.
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Bereits 90'000 Freiwillige arbeiteten seit Gründung der Stiftung in den Bergwäldern der Schweiz, Deutschland, Österreich, Katalonien und des Fürstentums Liechtenstein. Neben den einwöchigen Arbeitseinsätzen sei es nun laut Stiftung ausserdem möglich, einen Wochenend-Einsatz in Faido (TI) zu leisten und im bernischen Grindelwald zu arbeiten.