Solothurn Auf dem Holzmarkt gibt es gute Nachrichten. Durch die gute Zusammenarbeit der Wald- und Holzbranche konnten die Schadholzmengen der letzten Monate mehrheitlich abgesetzt und durch die Industrie verarbeitet werden.
Ost-CH hat viel Käferholz
Lediglich in den durch den Borkenkäfer stark betroffenen Gebieten rund um die Kantone Schaffhausen, Thurgau und Zürich sind die noch vorhandenen Schadholzmengen so gross, dass einzelne Sägereien mit diesen Sortimenten für das ganze Jahr versorgt sind.
Wie schon im Herbst 2019 sind die Sägereien aktuell mit Holz schlechterer Qualität gut versorgt. Was sie benötigen, ist Frischholz, um den jeweils werkseigenen optimalen Qualitätsmix bei den Sortimenten zu erreichen. Das Frischholzangebot beim Nadelholz ist in weiten Teilen der Schweiz ausreichend, obwohl die Holzindustrie gewisse Versorgungsängste hat. Schwierigkeiten bei der Versorgung könnten bei frischem Laubholz auftreten.
Keine Preisempfehlungen
Möglichkeiten zur Nachfragebefriedigung bietet unter anderem die frühzeitige Aufarbeitung geschwächter oder bereits abgestorbener Bäume, insbesondere von Eschen und Buchen, teils auch Eichen. Die WEKO stellte der HMK kürzlich Fragen zur bisherigen Praxis der HMK, insbesondere in Sachen Mengen- und Preisempfehlungen.
Solange diese Fragen mit der WEKO nicht hinreichend geklärt sind, verzichtet die HMK auf entsprechende Empfehlungen.