Fünf Drohnen mit Wärmebildkamera - das wünscht sich die Rehkitzrettung Oberemmental, um künftig noch mehr Rehkitze retten zu können und damit nicht alle Kosten selbst getragen werden müssen, schreibt Rehkitzrettung Bern in einer Mitteilung. Gesamthaft 35'000 Franken werden dafür benötigt. Anfang Juni startete sie deshalb ein Crowdfunding-Projekt auf der Plattform Lokalhelden der Raiffeisenbank.
«Surrimaschine» zum Schutz der kleinen Rehe
Im Film zur Crowdfunding-Aktion erklärt das neugeborene Kitz «Rehsi» gleich selber, warum die Anschaffung neuer «rettender Engel» so wichtig ist:
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Nach aktuellstem Stand am 10. Juni 2022 sind 18% des Projekts finanziert, die Sammlung läuft noch bis am 31. Juli 2022. Die Finanzierungsschwelle - das heisst, der Betrag, der erreicht werden muss, dass das gesammelte Geld ausbezahlt wird - beträgt 15'000 Franken. Damit könnte die Rehkitzrettung Oberemmental bereits zwei Drohnen anschaffen.
Rettung vor dem qualvollen Mähtod
In mehr als 95 Prozent der Fälle können Rehkitze und andere Wildtiere laut Rehkitzrettung Bern mit Hilfe neuester Technologie vor einem qualvollen Tod durch Mähmaschine gerettet werden. Drohnen mit Wärmebildkameras ergänzen seit einigen Jahren herkömmlichen Methoden der Rehkitzrettung wie Verblenden, Vergrämen oder Vorabsuche. Dank dieser Kombination und dem unermüdlichen Einsatz vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer könnten so von Jahr zu Jahr mehr Kitze vor dem sicheren Tod bewahrt werden, heisst es.
Rehkitzrettung Bern
Der gemeinnützige Verein Rehkitzrettung Kanton Bern hat zum Ziel, die Rehkitzrettung mittels Drohnen mit Wärmebildkamera im Kanton Bern zu fördern und weiter zu entwickeln. Das Projekt im Oberemmental ist das erste Projekt des Vereins. Mehr dazu auf der Website der Rehkitzrettung Bern.