Die 22 vorgestellten invasiven Neophyten sind auf die 22 Gärten aufgeteilt, pro Garten wird also eine problematische Pflanzenart gezeigt.
Zusammenhang mit dem Klimawandel
Das Thema der Botanica 2020 ist der Klimwandel. Die Ausstellungen zu invasiven Neophyten gehören dazu, da viele dieser Pflanzen auch dank des veränderten Klimas auf dem Vormarsch sind. Sie profitieren von wärmeren Temperaturen, weil es sich oft um wärmeliebende Gewächse handelt. Ausserdem können invasive einheimische Arten ersetzen, wenn Letztere durch den Klimwandel geschwächt werden.
Oft unbewusste Beihilfe zur Ausbreitung
Häufig werde invasiven Arten unbewusst zur weiteren Ausbreitung verholfen, heisst es in der Mitteilung der Botanica. Daher sei Sensibilisierung und Aufklärung zentral, um dem Vormarsch der problematischen Gewächse wie Sommerflieder, Japanischem Knöterich, Nordamerikanischer Goldruten und so weiter Einhalt zu gebieten.
Die Ausstellungen
Wegen der Gefahr, dass sich invasive Arten aus einem Botanischen Garten ausbreiten, werden dort nur wenige in Echt kultiviert. Stattdessen gibt es umfangreiche Informationen und einen Pflanzenführer, in dem alle 22 vorgestellten invasiven Neophyten mit Bild und Text gezeigt werden. Der Führer wird während der Botanica den Besuchenden gratis abgegeben oder kann für 20 Franken bestellt werden: info(at)botanica-suisse.org
Die Daten der Ausstellung unterscheiden sich je nach Garten. Informationen dazu unter botanica-suisse.org
Die Bilder und Texte zu invasiven Neophyten finden Sie auch online.
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