Blacke: Aus der Wuzel Öl für die Euterbehandlung oder Salbe zur Wundheilung herstellen.

Heublumen: Wirken beruhigend, entspannend sowie regenerierend auf die Atemwege und gleichzeitig auf den ganzen Körper. Geben neue Kraft nach starker körperlicher Anstrengung.

Johanniskraut: Innerlich angewendet, hilft es gegen jahreszeitlich bedingte Depressionen oder Schlafstörungen. Äusserlich angewendet, wirkt es  entzündungshemmend und heilt Verbrennungen und Sonnenbrand.

Mittelwegerich: Er hilft gegen Ohrenweh und Reisekrankheit. Wenn man das Blatt vorsichtig auseinanderzupft, kann
man die einzelnen Blattadern wie Fäden freilegen. Diese zu einer Kugel formen und ins Ohr stecken. Seine Blütenköpfe kann man roh essen, sie schmecken wie Champignons.

Rotklee: Er ist wundheilend und besänftigt irritierte Haut. Anwendung als Salbe.

Thymian: Gegen Husten und Schnupfen. Thymianöl bringt viel Wärme in den Körper und stärkt das Immunsystem. Die Anwendung ist äusserlich.

Wurmfarn: Eine uralte Pflanze. Öl aus den Blättern oder ein Kissen mit trockenen Farnblättern ausgestopft, hilft gegen Verkrampfung. Die Blätter sollten möglichst jung bis maximal zum längsten Tag geerntet werden.

 

Einfache Alpen-Salbe

 

Zutaten

  • 100 g Pflanzenöl*
  • 10 g Bienenwachs
    (in der Apotheke erhältlich)

So wirds gemacht

  1. Pflanzenöl zusammen mit dem Bienenwachs im Wasserbad erwärmen.
    Hinweis: Eventuell noch et­was Johannisöl beigeben, das bringt Licht in die Salbe hinein.
  2. In Salbentöpfe abfüllen.
    Hinweis: Vor dem Schliessen muss die Salbe vollständig ausgekühlt sein. Es darf kein Kondenswasser im Salbentopf entstehen, sonst wird sie schlecht bei der Lagerung.

*Schnelle Methode

  1. Ein Teil frische oder getrocknete Pflanzenteile mit fünf bis 10 Teilen Öl (Raps-, Oliven-, Sonnenblumenöl, …) mischen.
    Hinweis: Die Pflanzenteile mit der Hand zerkleinern, nicht schneiden.
  2. Das Öl-Pflanzen-Gemisch im Wasserbad auf dem Herd während 30 Minuten bis eine Stunde erwärmen. Es darf nicht kochen.
  3. Öl durch einen Filter giessen, damit keine Pflanzenteile mehr darin sind.

*Langsame Methode

  1. Öl-Pflanzen-Gemisch im Verhältnis wie bei der schnellen Variante in ein durchsichtiges Glasgefäss geben.
  2. An einen warmen, lichtvollen Ort stellen. Direktes Sonnenlicht, ausser beim Johanniskrautöl, vermeiden.
  3. Täglich schütteln und nach drei bis fünf Wochen sorg­fältig filtrieren.
  4. In dunkle Glasflaschen ab­füllen und an einem dunklen Ort aufbewahren. Pflanzen­öle sind 6 bis 12 Monate haltbar.

Hinweis: Damit das Öl mit der Zeit nicht ranzig wird, sollte möglichst wenig Luft in den Flaschen sein. Eventuell mit der Zeit Öl in kleinere Flaschen abfüllen.

Weitere Kosmetik-Rezepte:www.smarticular.net

Bezug von Salbentöpfen:www.floracura.comwww.mk-ag.ch