Als ich las, dass eine Bauernfamilie im Berner Jura wegen eines Brandfalls am 22. Januar ihr Hab und Gut verlor, ging mir ein Schaudern den Rücken runter. Aber als ich hörte, dass letzte Woche die Tierschutzorganisation Peta den Bauern noch angezeigt hat, schäumte ich richtig vor Wut. Peta wirft dem Landwirt tatsächlich vor, dass er in Kauf genommen habe, dass durch den Brand 50 Kälber qualvoll ersticken mussten. Diese Behauptung der Peta ist skandalös, eine Frechheit, unterste Schublade – auf Berndeutsch würde ich sagen: Ä verdammti Souerei isch das.
Es wird vor den Flammen gerettet, was menschenmöglich ist
Ich weiss aus nächster Nähe, was es bedeutet, wenn man von einer Minute auf die andere seinen Hof durch einen Brand verliert. Jeder würde noch versuchen zu retten, was zu retten ist, bevor man sich selber vor den Flammen in Sicherheit bringen muss. Als hätte diese Bauernfamilie nicht schon genug um die Ohren, müssen sie sich jetzt noch mit dieser Anzeige auseinandersetzen – unglaublich so was! Ich kann auch nicht begreifen, dass es Leute gibt, welche solchen Organisationen noch Spendegelder überweisen. Nicht mal den letzten Rappen würde ich einer solchen Tierschutzorganisation überlassen.
Die Geldspender sollen den Geldhahn ja nicht zudrehen
Es ist nicht das erste Mal, dass solche Tierschützer gegen die Bauern mobilmachen. Sie schrecken vor nichts zurück und brechen sogar in fremde Ställe ein. Mit möglichst skandalösen Bildern, welche oft nicht der Wahrheit entsprechen, versuchen sie, ihre Geldspender bei Laune zu halten. Über 180 Mitarbeitende soll Peta beschäftigen, welchen ihren Hauptsitz in Amerika hat. Die sollen doch dort mal für Recht und Ordnung sorgen, genug gäbe es sicher zu tun. Hormonfleisch und die Feedlots, wo tausende Rinder auf einem Haufen eingepfercht werden, sind nur zwei Beispiele von vielen.
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