Er wolle sich dafür einsetzen, die Milchproduktion und die einzigartigen Produkte bei den Konsumenten beliebt zu machen, sagte Vetterli vor den 169 versammelten Produzenten. «Ich werde mich stark machen, dass unsere Arbeit bei der Ausrichtung der Direktzahlungen einen besseren Stellenwert hat», so Vetterli, der im Kantonsparlament sitzt und der Parlamentarischen Gruppe Landwirtschaft angehört. Mit dem aktuellen System würden die Thurgauer Betriebe auf der Verliererseite stehen.

Vetterli setzte sich mit einer Zweidrittelmehrheit gegen Christof Baumgartner durch, der sich ebenfalls für das Amt zur Verfügung stellte. Er sei sich bewusst, dass er in grosse Fussstapfen trete, sagte Vetterli nach seiner Wahl. Er wünsche sich mehr Einigkeit. Dies auch im Hinblick auf die Streitigkeiten um die Lactofama-Beiträge, die nun ein Fall fürs Bundesgericht werden. Vetterli möchte «alle Beteiligten wieder ins Boot holen». Er wünsche sich, dass alle wieder zusammenrückten und dass Mehrheitsentscheide akzeptiert und getragen werden.

sgi

 

Den ganzen Bericht zur GV lesen Sie in der BauernZeitung Ostschweiz und Zürich vom 29. März.