Im Alter von erst 55 Jahren ist am 9. Mai Stephan Heller, Willisau, nach einer rund zweijährigen Krebskrankheit verstorben. Der gelernte Landwirt und Agronom mit einem zusätzlichen Masterabschluss in Business Administration war seit März 2011 während fast 13 Jahren Geschäftsführer des Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverbandes (LBV).

Krankheit zwang zum Rücktritt

Ende Juni 2023 musste er gesundheitsbedingt von diesem Amt zurücktreten, nahm aber bis zum März 2024 noch verschiedene Projektaufgaben innerhalb des Verbandes wahr. Danach musste er wegen der fortschreitenden Krankheit seine berufliche Tätigkeit aufgeben.

Viel Herzblut und Leidenschaft habe er in die Luzerner Landwirtschaft gesteckt, schreibt der LBV in der Todesanzeige. Die Dienstleistungen und die Geschäftsstelle wurden unter seiner unternehmerischen Führung stark ausgebaut, das Personal und die Umsätze verdoppelt. Auch die Verbandsstrukturen wurden reorganisiert und weiterentwickelt.

Der LBV wurde deshalb auch einflussreicher und finanzstärker. Für die Anliegen der Mitarbeitenden habe er stets ein offenes Ohr gehabt, betont der Verband. Stephan Hellers humorvolle, dienstleistungsorientierte Art und hohe Loyalität würden dem Verband in dankbarer Erinnerung bleiben.