Das Amt für Wald des Kantons Bern ruft die Waldbesitzer auf, ihren Wald verstärkt zu beobachten. Nach dem trockenen Sommer 2015 bestehe die Gefahr, dass sich der Borkenkäfer in geschwächten Fichtenbeständen stark ausbreite, heisst es in einer Mitteilung. Im Berner Jura und im Mittelland sei bereits eine Zunahme feststellbar.
Das Amt für Wald rät als präventive Massnahme, liegendes Nadelholz aus dem Wald abzuführen, zu entrinden oder auf Lagerplätzen chemisch zu behandeln. Andernfalls sei es ein Brutmaterial für Borkenkäfer. Neue Käferschäden müssten dem zuständigen Revierförster gemeldet werden. Wie stark sich der Befall entwickelt, hängt laut dem Amt für Wald von der Witterung ab. Bei ausreichender Feuchtigkeit würden sich die Käfer voraussichtlich in bewältigbarem Ausmass vermehren. Grössere Schäden bei Fichten seien bei erneut anhaltender Trockenheit zu erwarten.