Um den Preis für Brotgetreide zu stabilisieren, wird überschüssiges Brotgetreide als günstigeres Futtergetreide verkauft. Die Differenz zahlt der Schweizerische Getreideproduzentenverband (SGPV) aus einem Marktentlastungsfond an die Sammelstellen. Die Produzenten erhalten die marktüblichen Brotgetreidepreise.
Die Sammelstellen müssen bis zum 9. September die Menge und die Qualitätsklasse sowie die gewünschte Entschädigungssumme an den SGPV melden. Der Verband vergibt die Deklassierungsverträge an die günstigsten Offerten, bis die 25'000 Tonnen erreicht sind.
Das deklassierte Getreide wird mit Lebensmittelfarbe markiert, um sicherzustellen, dass es in den Futtermittelsektor gelangt. Übermengen aus dem Brotgetreidemarkt werden so beseitigt und der Markt entlastet.
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