In Frauenfeld TG konnte die Verarbeitungsleistung nach der im letzten Bericht erwähnten Störung rasch gesteigert werden und abgesehen von kleineren Schwankungen wurden damit über 400 t pro Stunde verarbeitet. Dank tieferen Stickstoff- und höheren Zuckergehalten ist die technische Ausbeute rund 2 % höher als in Aarberg BE, was die bessere Verarbeitungsleistung ermöglicht.
Die Fabrik in Aarberg arbeitet weiterhin mit konstanter Leistung. Nach einem Planungsfehler wurde die Verarbeitung über das vergangene Wochenende leicht gedrosselt.
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Rübenlogistik wurde angepasst
Eingependelt hat sich auch die Rübenlogistik. Die höheren Erträge werden nun in den Planungen berücksichtigt, so dass Plan- und effektive Liefermengen weitgehend übereinstimmen.
Eine erste Umfrage zu den Mengen bei den Verlade- und Transportorganisationen bestätigte die Unterschiede zwischen den westlichen und den östlichen Anbauregionen. Im Einzugsgebiet von Frauenfeld wurden bisher durchschnittliche Erträge von über 90 t reine Rüben pro ha erreicht. Für die westlichen Anbauregionen liegt der Durchschnitt bei 80 t pro ha, wobei die Unterschiede zwischen einzelnen Regionen sehr gross sind. Mit den derzeit erwarteten Rübenmengen wird die Kampagne in beiden Werken bis über die Weihnachtstage hinaus andauern.
Neue Sorten werden geprüft
Vergangene Woche konnten die Mitarbeitenden der Fachstelle die Ernte der Sortenversuche abschliessen. Insgesamt wurden 3300 Proben geerntet, davon 2200 Proben in der Westschweiz. Auf der Suche nach toleranten Sorten wurden die Versuche im Bereich Syndrome des basses richesses (SBR) und viröser Vergilbung stark erweitert, ohne das Standard- und Smart-Sortiment zu vernachlässigen.
Die Fachstelle wird bei ihrer Arbeit von Landwirten, Agroscope und weiteren Partnern unterstützt. Nach der Analyse der Proben werden die umfangreichen Daten ausgewertet, damit die erfolgversprechenden Kandidaten für die weitere Prüfung respektive nach drei Jahren für das Verkaufssortiment ausgewählt werden können.