«Unbedeckte Ackerböden sind in Zukunft verboten»

Es ist immer wieder erschreckend wie Studien erstellt werden, damit Glyphosat weiterhin so einfach verwendet werden kann. Klar, es gibt Regeln zur Anwendung. Nur werden diese Regeln oft auf Grund von Studien gemacht. 8 von 9 Studien bei der Erstzulassung haben sich der letalen Dosis von Glyphosat bei Regenwürmern gewidmet. Zitat "Dabei werden Würmer über ein Pestizid-getränktes Filterpapier oder in künstlichem Erd-Substrat unmittelbar dem Pestizid ausgesetzt. So wird die “letale Dosis” (LD50) ermittelt, bei der die Hälfte der Regenwürmer innerhalb von 14 Tagen stirbt."
Katastrophal ist, dass dabei nicht Regen- sondern Kompostwürmer verwendet wurden (die kommen auf dem Feld nicht vor!) und weiter wurde nicht mit dem Endprodukt sondern nur mit dem weniger wirksamen isolierten Wirkstoff gearbeitet.
Regenwürmer fressen abgestorbene Pflanzenteile die sie vom Boden in den Untergrund bringen.
Eine Studie der Universität für Bodenkultur hat nun mit dem fertigen Roundup-Produkt gearbeitet und dies unter realen Bedingungen.
Nach 6 Wochen wurde eine 60%-ige Abnahme der Fruchtbarkeit und Aktivität bei Regenwürmern festgestellt.
Hat da noch jemand Fragen? Und dann wundern wir uns, dass immer weniger Würmer vorhanden sind...
Abspritzen von Unkraut geht unter Umständen auch mit Brennessel-Jauche. Ein Bauer bei uns hat dies gemacht und es funktionierte gut. Klar, ist nur eine kleine Feldstudie. Aber immerhin, auch wenn diese nicht "wissenschaftlich" begleitet wurde.