Weite Reihe im Getreide

Welches Getreide, welche Sorte kompensiert am besten?

Weite Reihe lässt sich am besten in der Gerste und beim Dinkel realisieren. Diese sind bestockungsfreudiger als Weizen. Bei Weizen ist die Gefahr einer Spätverunkrautung grösser. Mit der richtigen Herbizid-Strategie jedoch lösbar.

Von Daniela Clemenz

Publiziert am Freitag, 22. September 2023 12:07

Lesedauer 4 Minuten

Themen Biodiversität, Getreide

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Auf dem Demofeld in Egnach wurde jede Versuchsreihe separat geerntet und nachfolgend punkto Ertrag und Qualität ausgewertet.

Auf dem Demofeld in Egnach wurde jede Versuchsreihe separat geerntet und nachfolgend punkto Ertrag und Qualität ausgewertet. (Bild: Pius Fleischmann)

Das Demofeld betreute Pius Fleischmann von der Omya. (Bild: Daniela Clemenz)

Das Demo-Feld war während der ganzen Saison öffentlich zugänglich und alle Versuche gut und übersichtlich beschildert. (Bild: Pius Fleischmann)

Der Durchschnittsertrag bei der Gerste betrug 70 dt/ha. Die Sorte Esprit lag mit rund 74 kg/a vorn.

Der Durchschnittsertrag bei der Gerste betrug 70 dt/ha. Die Sorte Esprit lag mit rund 74 kg/a vorn. (Bild: Quelle Omya, OHS)

Der Ertragsverlust durch weite Reihen betrug beim Dinkel zwischen 5 und 10 %. Copper lieferte fast 61 kg/a.

Der Ertragsverlust durch weite Reihen betrug beim Dinkel zwischen 5 und 10 %. Copper lieferte fast 61 kg/a. (Bild: Quelle Omya, OHS)

Für einen Spitzenertrag sorgte Hymonta. Aufgrund des tiefen Proteingehalts gilt sie in der Schweiz als Futterweizen.

Für einen Spitzenertrag sorgte Hymonta. Aufgrund des tiefen Proteingehalts gilt Hymonta in der Schweiz als Futterweizen. In Deutschland hingegen ist das ein Brotweizen. (Bild: Quelle Omya, OHS)

[IMG 2] «Die Aussaat von «Getreide in weiten Reihen» ist die einfachste und produktivste Massnahme, um die ab 2024 geltende Vorschrift von 3,5 % Acker-Biodiversitätsförderfläche zu erfüllen», ist Pius Fleischmann von der Omya (Schweiz) AG überzeugt. Bei allen übrigen BFF-Massnahmen bestehe die Gefahr, dass man Unkräuter heranzüchte, was längerfristig grosse Probleme verursachen würde. «Die Feldhygiene in weiten…

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