Die Luzerner Landwirtschaft nagt an den schweizweit einzigartig strengen baulichen Auflagen zur Reduktion der Ammoniakbelastung. Und neu sind quasi über Nacht wegen eines Gerichtsurteils anfangs Jahr gegen 1000 Betriebe bodenunabhängig geworden und wären bei Bauprojeketen nicht mehr zonenkonform, schätzt der Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband LBV. Dies, weil wegen einer neuen Beurteilung Betriebe nur als bodenabhängig gelten, wenn mehr als die Hälfte des Deckungsbeitrages aus bodenabhängiger Produktion erwirtschaftet wird.
Vorher konnte alternativ auf die Trockensubstanzproduktion abgestützt werden, welche mindestens 70 Prozent des TS-Bedarfes des Tierbestandes decken musste. Ivo Wolfisberg vom LBV macht seit Ostern die Vorabklärungen für Baugesuche und stellt fest, dass die Luzerner Auflagen oft schwierig zu erfüllen sind und viele Betriebe in ihrer Entwicklung einschränken.
js
Ivo Wolfisbergs Einschätzung der Situation lesen Sie im Interview in der Zentralschweizer Ausgabe der BauernZeitung vom 13. Juli.
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