Eine akute Hufreheerkrankung ist für das Pferd äusserst schmerzhaft und verlangt sofortige Behandlung durch einen Tierarzt. Das NPZ in Bern nennt in der Folge die häufigsten Gründe für Hufrehe:

  • Fettleibigkeit: Starkes Übergewicht kann zu einer Insulinresistenz führen, was wiederum eine Hufrehe auslösen kann.
  • Fütterungsrehe: Kohlenhydratüberfütterung (beispielsweise durch zu viel Kraftfutter), im Frühjahr oder Spätsommer zu durch viel Fruktane im Gras.
  • Belastungsrehe: lange Strecken auf hartem Boden bei starker Überbelastung einer Gliedmasse, z. B. durch eine Fraktur oder Sehnenzerrung an der anderen Gliedmasse.
  • Geburtsrehe: Toxine aus der Gebärmutter durch auftretende Probleme beim Nachgeburtsverhalten.
  • KolikbedingteHufrehe: Toxine aus dem Darm in Folge einer Komplikation.
  • Vergiftungsrehe: durch den Verzehr von Giftstoffen (z. B. Eibe).
  • Hormonelle Hufrehe: Begleiterkrankung von beispielsweise Cushing.

 

Lucky: Ein Pony mit Hufrehe

Die Geschichte des Ponys Lucky, das an Hufrehe erkrankt ist und im Tierspital Bern deswegen behandelt wurde, lesen Sie hier