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Hier möchte man Mutterkuh sein, zumindest an diesem wunderschönen Herbstnachmittag. Der Hof von Pius und Sandra Alt liegt auf 800 Metern und Mensch und Tier geniessen hier eine Aussicht, die bis weit ins Bernbiet und den Jura reicht. Programm 2009 lanciert Der Winter kündigt sich mit einer leichten Bise an. «Hier sind wir allen Winden ausgesetzt», sagt Pius Alt, während er sich die Schuhe bindet. Das gilt auch für die rauen Winde des Markts. Der Milchproduzent hatte es satt, für einen Preis von gut 50 Rappen Molkereimilch zu produzieren.

Rotes Kalbfleisch aus Weidehaltung

Deshalb ist er 2012 in die Mutterkuhhaltung eingestiegen, und zwar direkt ins Programm Natura-Veal. Dieses hat Mutterkuh Schweiz (MKCH) 2009 lanciert und mit dem roten Kalbfleisch aus Weidehaltung einen rechten Marktanteil erreicht. Natürlich ist dieser im Vergleich zum Natura-Beef noch bescheiden, aber der Zwischenstand nach knapp zehn Jahren lässt sich sehen, so MKCH-Geschäftsführer Urs Vogt, der die BauernZeitung auf dem Betriebsbesuch begleitet hat. Begeisterter Milchproduzent Derzeit vermarktet man via Bell und Coop rund 6000 Tiere jährlich, aber es könnten noch mehr sein, vor allem im Sommer. Deshalb sucht MKCH derzeit mit Nachdruck mehr Tiere. Auch Natura-Beef-Produzenten haben hin und wieder ausgezeichnete Natura-Veal-Tiere. Reine Natura-Veal-Produzenten wie den Betrieb der Familie Alt gibt es rund 500, weitere 500 produzieren Natura-Veal und Natura-Beef in Kombination.

akr

In einem ausführlichen Porträt in der Printausgabe der BauernZeitung vom 26. Oktober 2018 verrät Pius Alt, wie seine Natura-Veal-Produktion erfolgreich wurde und worauf man achten muss.

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